Kontinuierliche med. Fernüberwachung in Echtzeit

Dauernder Schlafentzug führt zur Übermüdung und mentaler Erschöpfung. Die nächtliche Fernüberwachung lässt Eltern ruhiger schlafen, damit sie tagsüber wieder Kraft finden, die tägliche Pflege ohne Erschöpfungsanzeichen langfristig weiter zu führen.

Die kontinuierliche Fernüberwachung der Patientendaten durch Fachpersonal soll die Familie durch die Nacht begleiten und vor Überforderung schützen. Die Pflege eines schwer kranken Kindes kann zu körperlicher und zu mentaler Erschöpfung führen. Dies wird dann besonders kritisch, wenn andauernder Schlafentzug dazu kommt: Schläft ein krankes Kind unruhig oder besteht die Gefahr von Anfällen, schlafen auch die Eltern weder tief noch lange. 

Im Wissen darum, in Notfallsituationen die medizinische Verantwortung nicht alleine tragen zu müssen, sondern jederzeit live in Bild und Ton mit dem klinischen Team in der Zentrale verbunden zu sein, gibt Mut, das Kind früher aus dem Spital mit nach Hause zu nehmen.

Fernüberwachung Videos

Schweizerischer Kinderspitex Verein

Der Schweizerische Kinderspitex Verein ermöglicht die qualifizierte Pflege und Betreuung schwer kranker und stark beeinträchtigter Kinder zu Hause durch diplomierte Pflegefachpersonen. Er unterstützt Familien, damit ihre Kinder in ihrer vertrauten Umgebung aufwachsen können, was sich positiv auf den Heilungs- und Entwicklungsprozess auswirkt. 

Der Verein bietet neben der ambulanten Kinderkrankenpflege auch kostenlose Rechtsdienste, Unterstützung bei Sozialversicherungsanmeldungen, Entlastungsangebote wie "Hängematte" und "Glücksstunden" sowie das Projekt "Spitex-Mobile" für Familienausflüge.

Zudem realisiert der Verein ein Mammutprojekt zur medizinischen Fernüberwachung, um Eltern besonders nachts zu unterstützen. Durch diese umfassenden Dienstleistungen trägt der Schweizerische Kinderspitex Verein dazu bei, Spitalaufenthalte zu verkürzen oder zu vermeiden und die Lebensqualität der betroffenen Familien zu verbessern.

Diese vielfältigen Angebote zielen darauf ab, Familien mit schwer kranken und behinderten Kindern umfassend zu unterstützen und einer Überforderung der Eltern und des Umfeldes vorzubeugen.

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